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Glücklich leben & Zufriedenheit

Die Suche nach dem Glück…

By 13. Juli 2020Februar 8th, 2024No Comments
Wie werde ich glücklich im ganz normalen Alltag

Wie werde ich glücklich? (Eine Anleitung…)

Diese Frage stellen wir uns doch im Grunde alle! Aber wie finde ich das Glück? Woher weiß ich, was mich glücklich macht? 

Und was tun wir? Wir machen uns auf die Suche nach dem Glück! Wir suchen nach Dingen, die uns dabei helfen glücklicher zu werden.

Sie beginnen wahrscheinlich als erstes damit, im Internet zu recherchieren. Und werden überflutet von einer Masse an Angeboten, dass es doch sehr verlockend ist, einfach den Fernseher anzuschalten und das glücklich sein auf später zu verschieben.

Dieser Artikel soll eine Orientierungshilfe, eine Anleitung sein, wie du strukturierter an die Suche rangehen kannst: damit du auch wirklich das findest, was dich glücklich macht!

Wenn ich bei google „Wie werde ich glücklich“ eingebe, dann erhalte ich 38.800.000 Ergebnisse. Diese Zahl musst du dir mal auf der Zunge zergehen lassen.

Fast 40 Millionen – das ist doch Wahnsinn, oder?

Und wenn ich beim großen A „glücklich werden“ eingebe, dann gibt es 40.000 Artikel dazu! Von Ratgebern, Laptop Taschen (Echt jetzt??? Machen die glücklich?) bis hin zu Wohnutensilien ist alles dabei.

Mittlerweile finden wir sie überall. Die Glücks-Artikel. In der Bildzeitung, in Fernsehzeitschriften (ich wusste gar nicht, dass es die überhaupt noch gibt) bis hin zum Stadtviertel-Wochenblatt.

Von den unzähligen Blogs, Social Media Posts und Podcasts mal ganz abgesehen! Und überall gibt es gute Tipps und Tricks, die dazu führen sollen, dass wir uns besser fühlen.

Ich bin ja auch so eine Glücks-Schreiberin. In vielen meiner Posts und Artikel geht es darum wie wir glücklicher und zufriedener werden können. Oder darüber, wie wir aus einer „grundlosen“ Unzufriedenheit raus kommen, darauf hab ich mich übrigens spezialisiert.

Aber wenn wir uns das mal genau anschauen, ist das doch ziemlich verrückt.

Wie soll sich denn da ein normaler Mensch zurecht finden? Wie soll denn da jemand das finden, was zu ihm passt?

Lass uns das mal gedanklich durchspielen. Wir stellen uns jetzt einfach mal vor, dass es mir nicht gut geht.

Was mache ich als erstes? Richtig, ich fange an im Internet zu recherchieren.

Ich scrolle durch ein paar Artikel, Podcastepisoden oder Videos. Klick mal rein, lese vielleicht einen Artikel durch oder höre mir eine Podcast Episode an.

Und stelle recht schnell fest: Das Angebot ist riesig! Es gibt so viele Menschen, die ganz unterschiedliche, ganz tolle Dinge anbieten, die uns dabei helfen sollen, glücklicher zu werden. Und jeder hat irgendwie gute Ansätze und Ideen!

Aber was davon funktioniert für mich? Wo soll ich anfangen? Woher weiß ich, was für mich das richtige ist?

Im Prinzip würde da nur eines helfen: alles ausprobieren! Aber wann soll ich das denn alles machen?

Alleine wenn ich mir das nur vorstelle, bin ich schon total gestresst.

Glücklich sein wird zum Stressfaktor! 

Dann schalte ich doch besser wieder den Fernseher an. Da weiß ich was ich hab. Ich werd unterhalten, ich amüsiere mich in dem Moment und muss nicht nachdenken.

Auf der anderen Seite ist diese Entwicklung ganz logisch. Anfrage und Angebot regeln den Markt. Das war schon immer so.

Sehr viele Menschen sind unzufrieden und unglücklich und mach sich auf die Suche nach dem Glück. So wie Hector damals in dem Buch „Hector, auf der Such nach Glück?“. Übrigens ein ganz süßes Buch, wie ich finde.

Nachdem so viele Menschen danach suchen, gibt es natürlich auch sehr viele Menschen, die damit arbeiten und etwas dazu anbieten.

Nur wie soll sich der Glücksuchende in diesem Dschungel zurechtfinden?

Wie bekommt er schnellstmöglich die bestmögliche Hilfe, die er braucht. Anstatt sich vollkommen in der Masse der Angebote zu verlieren?

Deshalb hab ich ein paar wichtige Punkte zusammengefasst, die dir dabei helfen, dich zu orientieren und dir wertvolle Anhaltspunkte liefern.

Damit du deine Suche viel gezielter angehen kannst, und schnell rausfinden kannst, was für dich in Frage kommt oder eben auch nicht.

1. Konkretes Problem oder eher allgemeines Gefühl?

Hast du ein konkretes Problem, dass dich belastet und dabei hindert glücklich zu sein?

Wenn ja, dann fokussiere dich darauf. Auch wenn du vielleicht bei einigen anderen Dingen auch mit dem Kopf nickst und dir denkst: Ja, genau so ist es bei mir auch.

Fokussiere dich auf dein ursprüngliches Problem.

Das Internet verlockt dazu, sich vom 100sten ins 1000ste zu verlieren. Aber das hilft dir erst mal nicht weiter.

Beispiel:
Wenn du unglücklich bist, weil dein Job dir überhaupt keinen Spaß macht, dann suche im ersten Schritt nach Hilfe in diesem Bereich. Und nicht woanders.

Selbst wenn dein unglücklich sein vielleicht eine andere Ursache hat, bleib erst mal bei deinem aktuellen Problem. Das hilft dir dabei dich nicht zu verzetteln.

Der Rest wird sich zu gegebener Zeit zeigen und finden.

2. Grundlos unzufrieden?

Du bist unglücklich und unzufrieden und weißt aber nicht genau warum? Deshalb hast du auch überhaupt keine Ahnung, wo du anfangen sollst?

Nimm dir ein wenig Zeit, und überlege dir so detailliert wie möglich: Wie sieht für dich ein glückliches Leben aus? Wie sähe dein Alltag aus, wenn du glücklich bist? Wie würdest du dich fühlen, wenn du glücklich bist?

Vielleicht kannst du dich auch an Zeiten in deinem Leben zurück erinnern, in denen du glücklich warst. Wie hast du dich da gefühlt? Versuche richtig in die vergangene Situation gefühlsmäßig einzutauchen.

Sortiere dich „im Außen“

Schreiben an sich hat schon eine therapeutische Wirkung. Nimm dir Stift und Papier zur Hand und schreib dir deshalb die wichtigsten Stichpunkte auf!

Wie sieht dein Leben im Moment tatsächlich aus? Wie fühlst du dich im Moment im Alltag?

Ich finde es immer hilfreich darüber nachzudenken: Was fehlt in meinem Leben? Oder, wovon hab ich zu viel in deinem Leben?

Dann vergleichst du diese beiden Listen. Das müsste dir schon mal sehr hilfreiche Anregungen geben, wonach du suchen kannst.

Also, ganz konkret: Was steht auf deiner „glückliches Leben Liste“ und nicht auf der „so ist es tatsächlich Liste“?

Zum Beispiel: Beim glücklichen Leben steht: Ich wäre entspannter und würde das Leben mehr genießen.

Auf deiner Ist-Liste steht: Ich bin immer total gestresst und unter Druck, und hab ständig das Gefühl, das alles nicht zu schaffen.

Dann wäre hier eine gute Idee nach Dingen zu suchen, die dir dabei helfen entspannter im Alltag zu sein. Vielleicht Entspannungstechniken, die du zu Hause machen kannst, oder Entspannungskurse in deiner Nähe.

Vielleicht kommt jetzt dein Einwand: Ja, das ist schon eine gute Idee, aber das ist doch nur ein Problem von vielen.

Das mag sein…aber das wichtigste ist, dass du erst mal irgendwo anfängst!

3. Alleine, zu zweit oder in der Gruppe?

Im nächsten Schritt ist es hilfreich für dich selbst zu klären, welches Setting kannst du dir vorstellen.

Möchtest du dich alleine auf die Suche nach deinem persönlichen Glück machen, oder möchtest du Hilfe in Anspruch nehmen? Oder vielleicht lieber in einer Gruppe zu einem schönen Retreat fahren?

Womit fühlst du dich wohl?

Diese Entscheidung hängt vermutlich auch mit dem Grad des unglücklich seins zusammen. Wenn es mir echt nicht gut geht, brauch ich die schnellere Lösung, und bin wahrscheinlich eher bereit in einen Psychotherapeuten oder einen Coach zu investieren.

Wenn es mir eigentlich ganz gut geht, ich nur das Gefühl habe: Da muss doch noch mehr drinnen sein, werde ich es erst mal selbst versuchen oder ich geh mal zu einem Wochenend-Workshop oder so.

Was fühlt sich für dich gut an?

 

Nimm dir ruhig ein wenig Zeit und spüre, was sich für dich am besten anfühlt.

Sobald klar ist, welches Setting für dich das richtige ist, kannst du schon mal viel gezielter weiter suchen und recherchieren.

4. Frag dein Bauchgefühl

Ich hab in letzter Zeit einige neue Dinge ausprobiert, die ich früher teilweise echt abgefahren fand. Das hab ich komplett aus dem Bauchgefühl heraus entschieden.

Ich hab sogar letztes Jahr eine Jahres-Ausbildung in Psycho-Kinesiologie gemacht. Nur aus dem Bauchgefühl heraus. Ohne wirklich genau zu wissen, was mich da erwartet. Einfach, weil es mich „irgendwie“ da hingezogen hat. Und die Ausbildung war genial.

Das Bauchgefühl ist ein sehr wertvoller und wichtiger Ratgeber.

Wenn es bei dir irgendwo „klick“ macht, dann gehe dem nach und probiere es einfach aus.

5. Empfehlungen

Eine gute Empfehlung ist gold wert, das wissen wir alle. Aber es gibt einen wichtigen Grund, warum ich diesen Punkt hier noch mal extra aufführe.

Denn egal von wem oder für was die Empfehlung ist: Hier ist dann sehr wichtig, im Endeffekt zu prüfen, ob es auch wirklich für dich gut ist.

Nur weil es für deine beste Freundin funktioniert hat, heißt das noch lange nicht, dass es auch für dich funktionieren muss.

Und das ist auch völlig in Ordnung. Also, gerne Empfehlungen annehmen, aber unbedingt für dich selbst prüfen, ob es auch wirklich das ist, was du brauchst und willst.

6. Aktiv oder passiv?

Möchtest du deine Suche nach dem Glück aktiv gestalten, oder dich lieber passiv „berieseln“ lassen?

Das ist ein wichtiger Punkt. Ich liebe zum Beispiel Massagen, das ist ein perfektes Beispiel für passive Glücksmomente. Ich tue nichts, außer mich hinlegen und entspannen.

Tun oder tun lassen?

Meine Klienten haben sich für den aktiven Weg entschieden. Sie haben ein Problem, und möchten das lösen. Aktiv, in der Arbeit mit mir. (Glücklich, gelassen und innerlich frei zu sein ist immer das große Endziel.)

Aktiv sind all die Dinge, bei denen du wirklich selbst was machst, z.B. Sport, Entspannungsübungen, Meditationen, Coaching, Psychotherapien uvm.

Passiv sind für mich die Dinge, bei denen andere die „Arbeit“ für dich übernehmen, z.B. energetische Arbeit, Massagen, Reiki und ähnliches.

Da musst du dich dafür öffnen, da musst du bereit dazu sein, aber die aktive „Arbeit“ wird von anderen gemacht. (So ist zumindest meine bisherige Erfahrung).

7. Welcher Typ bis du?

Bist du eher der Typ, der gerne was in den Händen hat und fühlt? Oder ist eher Musik und singen deins? Oder malen? Oder kannst du mit dem ganzen Künstlerischen nicht so viel anfangen, sondern willst einfach nur deine Ruhe haben?

Egal welcher Typ du bist, mittlerweile findest du in jedem Bereich etwas. Also, überlege dir erst mal :

Was macht dir richtig Spaß? Was machst du total gerne?

Und such nach passenden Angeboten in dem Bereich.

Kleiner Tipp: Überleg ruhig auch, was dir früher viel Spaß gemacht hat, wozu du in den letzten Jahren nicht mehr gekommen bist. Das ist eine gute Gelegenheit, alte Hobbies wieder zum Leben zu erwecken.

8. Glück ist subjektiv

Zu guter Letzt hab ich noch einen Punkt, der wirklich wichtig ist:

Das Gefühl von Glück ist immer subjektiv.

Was mich glücklich macht, macht dich noch lange nicht glücklich. Und umgekehrt. Und das ist total okay!

Mach dich deswegen nicht verrückt, wenn der absolute Hype oder das neue grandiose Wundermittel bei dir nicht hilft. Das heißt weder, dass das Wundermittel nichts taugt, noch das mit dir was nicht stimmt.

Es heißt lediglich, dass das nicht dein Wundermittel ist. Nicht mehr, und nicht weniger.

***

Ich hoffe, dass der Artikel dir bei deiner Suche hilft, damit du schneller das findest, was wirklich gut für dich ist.

PS.: Wenn du noch gerne mehr Orientierung im Angebots-Dschungel hättest, dann melde dich gerne bei mir für ein 15 minütiges, kostenloses Beratungsgespräch. 

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Über die Autorin: Rosina Geltinger

Ich liebe es die Wege der Seele zu ergründen. Davon bin ich schon seit vielen Jahren fasziniert. Ich finde es unglaublich spannend zu sehen, welche kreativen Wege unsere Seele findet, um uns an unsere Themen liebevoll heranzuführen.

Der Schlüssel zum Glück liegt immer in uns. Davon bin ich überzeugt. Je tiefer und besser wir uns selbst kennen, verstehen und annehmen, desto glücklicher und zufriedener können wir sein.

Dazu arbeitet ich seit vielen Jahren mit meinen Klienten online und offline in meiner Praxis in München.

Auf meinem Blog schreibe ich zu den Themen Selbstwertgefühl, Lebensfreude und innere Ruhe.

Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie, holistische Psycho-Kinesiologin, Kursleiterin für Entspannungsverfahren. Mehr über mich erfährst Du hier.

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