Ein Grund, warum Dinge oft nicht klappen ist der, dass wir uns zu viel vornehmen. Deshalb ist meine Devise immer: ein kleiner Schritt nach dem anderen! Nach dieser Devise lebe ich und das empfehle ich auch meinen Klientinnen immer in ihren Veränderungsprozessen. Denn zu große Schritte bringen oft viel Stress und Überforderung mit sich. Kleine, machbare Schritte sorgen dafür, dass wir uns nicht überfordern und außerdem haben wir dadurch immer wieder kleine Erfolge, die wir feiern können!
Und was mache ich? Ich beginne drei Fortbildungen im kürzesten Monat des Jahres inklusive Prüfungen und zeitkritischen Aufgaben! Ich hatte natürlich gute Gründe dafür, aber trotzdem muss ich jetzt im Nachhinein ganz schön schmunzeln, wie ich meine eigenen Regeln im Februar einfach mal komplett über Board geworfen habe. Also, kurzum: Mir war im Februar alles andere als langweilig!
Zertifizierung zur psychologischen Beraterin
Der Berufsverband, bei dem ich schon seit vielen Jahren Mitglied bin, bietet eine zusätzliche Zertifizierung zur psychologischen Beraterin an. Die Zertifizierung ist ein zusätzliches Qualifizierungsmerkmal.
Ich brauche eine gewisse Anzahl an Ausbildungsstunden und Stunden in denen ich psychologisch beratend gearbeitet habe. Und ich muss eine Prüfung ablegen. Die Stundenanzahl habe ich leicht zusammen, die Prüfung war am 10. Februar und die hab ich sehr gut bestanden!
Da ich mich dazu entschieden habe, die Zertifizierung zur geprüften psychologischen Beraterin zu machen, darf ich noch eine Facharbeit dazu schreiben. Dieser Teil ist jetzt ein wenig on hold. Ich glaube, das gehe ich nach Ostern an. Denn: Ich kann entscheiden, zu welchem Bereich in die Facharbeit schreibe. Dann werden mir 3 Themenvorschläge geschickt, wovon ich einen auswähle. Ab der Themenwahl habe ich 4 Wochen Zeit, um die Facharbeit zu schreiben und abzugeben. Das heißt: Der Zeitpunkt will gut gewählt werden 😉. Ich lasse dich aber auf jeden Fall wissen, wann es so weit ist.
Frühling lässt sein blaues Band…!
Auch wenn ich diesen Monat viel Zeit in Weiterbildung gesteckt habe: Die Boten des Frühlings sind nicht an mir vorbeigezogen! Und das zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht! Ich bin definitiv ein Frühling und Sommer Typ. Herbst und Winter haben natürlich auch ihren Zauber – aber ich freue mich immer, wenn im Frühjahr die Vögel wieder beginnen zu singen.
Letztes Jahr im Winter haben wir (meine Kinder und ich) 150 Blumenzwiebeln im Garten vergraben. Wir sind schon sooooo gespannt auf das Ergebnis. Bis jetzt haben sich nur ein paar Krokusse gezeigt. Aber ich bin ganz ehrlich: Ich hab gar keine Ahnung mehr, was wir alles gepflanzt haben. Viele Tulpen waren dabei, das weiß ich noch – aber für die ist es noch zu früh.
Übrigens: jedes Jahr im Frühling kommen mir die Zeilen von „Er ist’s“ von Eduard Mörike in den Sinn.
Breathwork Coach Ausbildung
Atmung ist ein großes, wichtiges Thema, das ist mir nicht neu. Schon lange liebäugle ich damit, in dem Bereich eine Fortbildung zu machen. Zum einen für mich, weil ich da richtig Lust darauf habe und natürlich auch für meine Teilnehmerinnen und Klientinnen. Wenn ich die Atmung noch intensiver in meine Arbeit einbeziehe, ist das auf jeden Fall eine große Bereicherung. Ich arbeite schon viel mit Körperpsychotherapie und die Breathwork Arbeit rundet das noch schön ab.
Die Ausbildung macht super viel Spaß und ich bin begeistert! Ich hatte schon einen riesigen WOW-Moment. Ich bin ja leidenschaftliche Joggerin und laufe normalerweise so 2-3 x die Woche. Leider musste ich ab Ende Januar für ein paar Wochen aussetzen, weil ich mir einen Zeh verletzt hatte. Im Februar habe ich dann meine Breathwork Ausbildung begonnen und ein Teil der Ausbildung ist, dass wir selbst mindestens 14 Tage lang, zweimal am Tag, selbst eine Breathwork Sequenz machen. Das hab ich während der „Laufpause-Zeit“ gemacht.
Nach diesen 14 Tagen Breathwork bin ich das erste Mal wieder laufen gegangen, und es war der Wahnsinn! Ich konnte viel leichter atmen als zuvor, ich habe viel schneller in meinen Atemrhythmus gefunden und ich war zum Schluss meiner Runde nicht aus der Puste. Und das, obwohl ich 4 Wochen nicht gelaufen bin! Ganz ehrlich – dass der Atem wichtig ist, war mir klar, aber das hat mich wirklich umgehauen!
Ich war eh Ersteschon mit viel Begeisterung dabei – und jetzt bin ich wirklich vollkommen überzeugt. Wenn dich das Thema interessiert, dann melde dich gerne für mein SeelenGlück Café an. Da bekommst du immer alle News zugeschickt, und sobald ich was zu Breathwork anbiete, bist du die Erste, die es mitkriegt.
365 Reel Challenge – ich habe fertig!
Im Februar 2023 habe ich mich auf diese verrückte Challenge eingelassen und im Februar 2024 habe ich sie erfolgreich beendet! Ich habe insgesamt 365 Kurzvideos (erst YouTube Shorts, dann Reels auf Instagram) veröffentlicht!
Jeden Tag, 365 Tage lang, 52 Wochen lang, 12 Monate lang – ein ganzes Jahr!
Als ich gesagt habe, Okay, ich mach’ das. Ich bin dabei! hab ich nicht viel darüber nachgedacht, was das konkret bedeutet. Aber jetzt, nachdem ich die Challenge beendet habe, ist das schon echt der Wahnsinn, finde ich. Ich bin da echt richtig, richtig stolz auf mich! Ich finde übrigens, dass wir uns selbst viel zu selten feiern und so richtig stolz auf uns sind. Wann warst du denn das letzte Mal stolz auf dich? (Schreibs mir gerne in die Kommentare.)
Besuche mich auch gerne mal auf meinem Insta-Profil. Ich freue mich immer über (virtuellen) Besuch.
Business Fortbildung
Und weil es ja noch nicht reicht mit Fortbildungen in diesem Februar, habe ich am Ende des Monats noch eine 5-teilige Business-Fortbildung gemacht, bei der es um den Auf- und Ausbau meiner Online-Tätigkeit geht. Das war dann jeden Abend noch eine Stunde Coaching Call zusätzlich. Meist gefolgt von meiner abendlichen Breathwork-Einheit.
Auch wenn ich eigentlich schon ziemlich voll war in Sachen Aufnahmefähigkeit – diese Fortbildung war noch mal so richtig, richtig toll. Da hab ich ganz viele wertvolle Impulse bekommen und freue mich riesig darauf, die umzusetzen und auszuprobieren.
Was ich im Februar gebloggt habe
Trotz all dem hab ich es sogar noch geschafft, einen Blogartikel zu schreiben. Wenn es dir schwerfällt, im „Hier und Jetzt“ zu sein, dann solltest du den unbedingt lesen:
Fazit
In Zukunft werde ich auf jeden Fall weiter meiner Devise treu zu bleiben. Das war jetzt eine Ausnahme, und das soll es auch bleiben. Ich bin nicht gerne im „Es ist alles zu viel“-Modus. Das war ich tatsächlich noch nie. Schon in der Schulzeit habe ich nie etwas auf den letzten Drücker gemacht – weil ich diesen Stress nicht mag. So ist es bis heute geblieben. Was bist du für ein Typ?
Es ging in diesem Fall jetzt nicht anders, und es war auch gut machbar, weil ich natürlich vorher meine Ressourcen sorgfältig überprüft habe. Außerdem hat die Breathwork Arbeit mir sehr viel Energie und Kraft gegeben, sodass diese Ausbildung meine Ressourcen stärkt, anstatt sie zu verbrauchen. Das war wirklich großartig.
Auf jeden Fall war das ein sehr produktiver und aufregender Februar. Ich bin schon gespannt, was der März alles bringt.